Neuer Studienleiter Lehre an der VWA Berlin

Prof. Dr. Oliver Günther (Foto: Karla Fritze)
Prof. Dr. Oliver Günther (Foto: Karla Fritze)


Der Volkswirtschaftler Dr. Bastian Alm wird neuer Studienleiter Lehre der VWA Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie in Berlin. Er unterstützt die wissenschaftliche Gesamtstudienleitung der VWA durch Prof. Dr. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam. Gemeinsam lösen sie Prof. Dr. Wolfgang Cezanne ab, der nach 26 Jahren in den Ruhestand gegangen ist.


Mit Professor Günther, der seit über 20 Jahren die VWA-Studienleitung begleitet, und Dr. Bastian Alm, der seit 2014 an der VWA und der FOM Hochschule in Berlin lehrt, hat die Berliner VWA passende Nachfolger für Prof. Dr. Wolfgang Cezanne gefunden. 1990 hatte Cezanne die VWA Berlin mit aufgebaut und sie seitdem als wissenschaftlicher Gesamtstudienleiter begleitet.

Prof. Dr. Oliver Günther sieht in dem Angebot der VWA einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Weiterbildung. „Private Weiterbildungsangebote setzen oftmals andere Schwerpunkte als die öffentlichen und bedienen auch andere Bereiche. Insofern führen Komplementarität und ein fairer Wettbewerb dazu, dass das Bildungssystem insgesamt vielfältiger, leistungsfähiger und durchlässiger wird.“

Dr. Bastian Alm (Foto: privat)
Dr. Bastian Alm (Foto: privat)

Dr. Bastian Alm lehrte nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre in Trier und Madrid vier Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dortmund. Seine Promotion schloss er dort, nach einem mehrmonatigen Forschungsaufenthalt am Department of Economics der University of California in San Diego, im Jahr 2012 ab. Hauptberuflich war er zunächst im Bundeswirtschaftsministerium als Berater tätig, bevor er im Frühjahr 2016 ins Bundeskanzleramt wechselte. Die Lehre liegt ihm weiter sehr am Herzen: „Ich möchte die Studierenden motivieren, nah am Tagesgeschehen zu bleiben, aktuelle wirtschaftspolitische Diskussionen zu verfolgen und zu bewerten. Sie sollen begreifen, dass in den Lehrbüchern zwar wichtige Informationen stehen, wirtschaftspolitische Prozesse in der Praxis aber differenzierter ablaufen.“